- Frech wie Oskar
- Frech wie OskarDie Herkunft der Wendung ist nicht geklärt. Möglicherweise bezieht sie sich auf einen Berliner Theaterschriftsteller und -leiter namens Oskar Blumenthal (1852-1917), der als Kritiker eine dreiste Feder geführt haben soll; denkbar ist auch, dass eine volksetymologische Umdeutung des jiddischen ossoker (= freche Person) vorliegt. Die saloppe Fügung bezieht sich auf eine (männliche oder weibliche) Person, die auf eine dreiste, kecke Art frech ist: Das kleine Mädchen, frech wie Oskar, streckte ihm die Zunge heraus.
Universal-Lexikon. 2012.